Geheimdienst-Thriller

Um Lukaschenko zu stürzen: CIA hat eine Operation des ukrainischen Geheimdienstes platzen lassen

CNN berichtet über eine Geheimoperation des ukrainischen Geheimdienst zusammen mit der CIA, bei der 32 Russen in die Ukraine entführt werden sollten. Die CIA hatte allerdings anscheinend größere Ziele.

Erinnern Sie sich noch, als im Juli 2020 gemeldet wurde, dass in Weißrussland 32 Russen festgenommen wurden, weil sie angeblich Unruhen bei den damals anstehenden Präsidentschaftswahlen schüren wollten? Dazu gibt es nun neue Informationen, die aus einem Geheimdienst-Thriller stammen könnten. Wirklich neu sind die Informationen eigentlich nicht, denn schon vor einem Jahr wurde all das in Russland bekannt, aber nun bestätigt CNN die Version des russischen Geheimdienstes in entscheidenden Punkten.

Die Ereignisse im Sommer 2020

Im Juli 2020 hat der weißrussische Geheimdienst 32 Russen festgenommen und ihnen vorgeworfen, bei den im August 2020 anstehenden Wahlen in Weißrussland Unruhen organisieren zu wollen. Das hätte seinerzeit zu einem Tiefschlag für die Beziehungen zwischen Minsk und Moskau werden können, denn der weißrussische Präsident Lukaschenko musste glauben, dass sein Verbündeter Putin gegen ihn Intrigen schmiedet.

Die Ukraine meldete sich damals auch umgehend zu Wort und bat Minsk um die Auslieferung der 32 Russen, denen Kiew Kriegsverbrechen im Donbass vorgeworfen hat. Der ukrainische Präsident Selensky hat Lukaschenko sogar angerufen, um die Auslieferung der Männer zu erreichen.

Aber es kam anders und nach wenigen Tagen hat Weißrussland die Männer freigelassen und zurück nach Russland geschickt. In Russland haben Journalisten schon kurz darauf Recherchen veröffentlicht, nach denen „ausländische“ Geheimdienste“ hinter den Verhaftungen gestanden haben und die CIA und den ukrainischen Geheimdienst SBU genannt.

CNN bestätigt nun die Recherchen der russischen Journalisten zumindest teilweise. Zum besseren Verständnis gehen wir die Geschichte der Reihe nach durch, bevor wir zu dem CNN-Bericht kommen.

Die unterschiedlichen Interessen von CIA und SBU

Der ukrainische Geheimdienst SBU wollte die Russen irgendwie nach Kiew verschleppen, weil er ihnen vorwirft, sie hätten im Donbass Kriegsverbrechen begangen. Der SBU hat sie dazu in eine gut vorbereitete Falle gelockt, die in Weißrussland zuschnappen sollte. Die CIA hat die ukrainische Operation „finanziell, technisch und mit Beratung“ unterstützt, wie CNN unter Berufung auf seine ukrainischen Quellen berichtet.

Allerdings hatte die CIA aber anscheinend andere Ziele als der SBU. Die CIA hätte zwar nichts dagegen, wenn die Russen in Kiew medienwirksam in Schauprozessen verurteilt werden und man damit auf Monate propagandistisches Material gegen Russland in die Schlagzeilen bringen könnte, aber für die CIA es wichtiger, die Männer gegen Lukaschenko einzusetzen.

Am Dienstag habe ich in meinem Artikel über die Verurteilung der weißrussischen Oppositionellen Kolesnikowa aufgezeigt, wie der Westen (und damit seine Geheimdienste, allen voran die CIA) die Kampagne gegen Präsident Lukaschenko von langer Hand vorbereitet hat. Man ging dabei nach den Zielen vor, die die einflussreiche RAND-Corporation schon 2019 in einer Studie präsentiert hat und wollte die Wahlen in Weißrussland nutzen, um Lukaschenko endlich zu stürzen und aus Weißrussland genauso eine US-Kolonie zu machen, wie aus der Ukraine nach dem Maidan.

Das große Ziel dahinter war und ist die Schwächung Russlands, indem man es von seinen Nachbarn trennt. Das ist nicht meine Vermutung und auch keine russische Propaganda, das schreibt die RAND-Corporation selbst völlig offen. Die Details inklusive Link zur Studie der RAND-Corporation finden Sie hier.

Um zu verstehen, was genau abgelaufen ist, schauen wir uns nun an, was CNN über die Operation des SBU und der CIA berichtet hat, wie der russische Geheimdienst darauf reagiert hat und was man bei CNN nicht erfährt.

Der Plan des SBU

CNN hat nun gemeldet, dass der Sender nach langen Recherchen in der Ukraine die Hintergründe der Ereignisse vom Juli 2020 aufgedeckt hat. In dem CNN-Beitrag wird sogar ein Interview mit einem anonymisierten ukrainischen Geheimdienstmitarbeitet gezeigt.

Demnach hat sich der SBU folgendes ausgedacht: Man wollte Russen, denen Kiew Kriegsverbrechen im Donbass vorwirft, irgendwie im Ausland fangen, nach Kiew bringen und verurteilen. Dazu hat der SBU mit Unterstützung der CIA eine Sicherheitsfirma erfunden, die angeblich erfahrene Söldner suchte. Die Firma bekam eine komplette Legende und sie suchte angeblich kampferfahrene Sicherheitsleute zur Bewachung von Objekten in Venezuela und bot dafür Monatsgehälter von 5.000 Dollar.

Daraufhin hätten sich Interessenten gemeldet und als der „Arbeitgeber“ Bestätigungen ihrer Kampferfahrung anforderte, hätten die später in Minsk verhafteten Männer selbst mitgeteilt, dass sie im Donbass gekämpft hätten und alles mit Unterlagen, Fotos und Videos bestätigt. Nun musste der SBU nur noch entscheiden, welchen Interessenten er den angeblichen Job in Venezuela anbieten wollte, um sie in die Finger zu bekommen.

Wegen der Corona-Reisebeschränkungen war es im Juli 2020 nicht möglich, aus Moskau ins Ausland zu fliegen. Wer das dennoch tun wollte, musste nach Minsk reisen, denn weil Lukaschenko auf Corona-Maßnahmen verzichtet hat, flog die weißrussische Fluggesellschaft auch weiterhin alle Ziele an, wo die Flughäfen noch geöffnet waren.

Die Russen sollten von Minsk über die Türkei zu ihrem Arbeitsplatz geflogen werden, so die Legende. Die SBU wollte, so der Plan, das Flugzeug dann in Kiew zur Landung zwingen, um die Männer aus dem Flugzeug zu verhaften. Und alles lief nach Plan, die Männer waren in Minsk und warteten in einem Hotel auf ihren Abflug.

Die „Panne“

Umso geschockter dürfte man in Kiew gewesen sein, als die Männer unmittelbar vor dem geplanten Abflug vom weißrussischen Geheimdienst verhaftet wurden und man ihnen vorwarf, die Wahlen in Weißrussland stören zu wollen. So erklärt sich auch, warum der ukrainische Präsident Selensky sofort Lukaschenko angerufen und um die Auslieferung der Männer nach Kiew ersucht hat.

Man musste sich damals schon fragen, woher Selensky so schnell gewusst hat, wer da Minsk verhaftet worden ist. Das erklärt sich dadurch, dass der SBU die Männer selbst nach Minsk gelockt hat und nun schwer enttäuscht war, weil die schon sicher geglaubte Beute drohte, durch die Lappen zu gehen.

Die große Frage war, wie das passieren konnte. Die Männer hatten mit der weißrussischen Wahl nichts zu tun, das war dem SBU klar. Und innerhalb weniger Tage wurde das auch den Weißrussen klar und sie haben die Männer nicht an Kiew ausgeliefert oder selbst vor Gericht gestellt, sondern zurück nach Moskau geschickt.

Russland hat schon nach wenigen Tagen mitgeteilt, dass die Männer nichts mit der Wahl zu tun hatten, sondern Opfer einer Operation „ausländischer Geheimdienste“ geworden sind. Aber während im Westen viel darüber berichtet wurde, dass sich der böse Putin mal wieder in eine Wahl einmischen wolle und dass sogar der russische Verbündete Lukaschenko ein Opfer der russischen Intrigen geworden sei, wurde die russische Reaktion von den westlichen Medien wahlweise verschwiegen oder als unglaubwürdig dargestellt.

Die CIA kapert die SBU-Operation

Die CIA bestreitet die Unterstützung der SBU-Operation und behauptet, man habe von der ukrainischen Operation zwar gewusst, sei jedoch nicht darin verwickelt gewesen. Aber das Interessante ist, dass die CIA damit bestätigt, dass es diese Operation gegeben hat. Die CIA bestätigt also zumindest teilweise das, was russische Journalisten und auch der russische Geheimdienst schon vor einem Jahr berichtet haben.

Der Bericht von CNN ist aufschlussreich, denn er berichtet im Detail über den Plan des SBU und die Unterstützung durch die CIA. Der CNN-Bericht äußert sich jedoch überhaupt nicht zu der Frage, warum die Operation des SBU gescheitert ist und die Russen in Minsk verhaftet worden sind.

Ab hier wird es also spekulativ, aber ich denke es liegt auf der Hand. Die Russen hatten wie gesagt nichts mit der weißrussischen Wahl zu tun, daher muss man sich fragen, woher der weißrussische Geheimdienst diese – ganz offensichtlich frei erfundenen – Informationen bekommen haben könnte.

Und dafür gibt es für mich nur eine Erklärung: Die US-Geheimdienste haben irgendwie dafür gesorgt, dass der weißrussische Geheimdienst die Geschichte erfährt. Es kommt schlicht niemand anderes in Frage, denn die Ukraine scheidet aus, die wollte die Männer bei einer erzwungenen Zwischenlandung in Kiew festnehmen. Russland scheidet sowieso aus, denn es wusste von all dem nichts und hatte überhaupt kein Interesse daran, die Beziehungen zu Lukaschenko zu verschlechtern. Es waren auch keine eigenen Erkenntnisse des weißrussischen Geheimdienstes. Damit bleiben nur die USA übrig.

Hinzu kommt, dass das, was danach passiert ist, den USA Plänen der USA genau entsprochen hat. Nur hat es nicht funktioniert.

Die Ziele der USA

Die RAND-Corporation hat in der oben erwähnten Studie deutlich gesagt, was die Ziele der USA sind. Und nicht nur die RAND-Corporation sagt das offen, das sagen alle geopolitischen Berater der US-Regierung offen in jedes Mikrofon, an dem sie vorbeigehen. Ihr Ziel ist die Schwächung Russlands und eines der Mittel dazu ist es, die Beziehungen zwischen Russland und seinen Nachbarn zu vergiften, um Russland zu isolieren. Das hat man vor 15 Jahren in Georgien und 2014 mit dem Maidan in der Ukraine getan.

Mit beiden Ländern hatte Russland gute Beziehungen, bis dort in vom Westen unterstützten Farbrevolutionen pro-westliche Regime an die Macht geputscht wurden. In beiden Fällen führte das sogar zu Krieg, denn der pro-westliche georgische Präsident Saakaschwili hat 2008 im Kaukasuskrieg Ossetien und Abchasien angegriffen und die Maidanputschisten haben nach ihrer Machtübernahme nicht mal Neuwahlen abgewartet, sondern praktisch sofort Panzer in den Donbass geschickt, um die Gegner des Maidanputsches zu bekämpfen. Der ukrainische Bürgerkrieg dauert bekanntlich bis heute an.

Der Plan der USA

Der Plan der USA ist – und darüber wird in Washington offen geredet, siehe RAND-Corporation -, auch Weißrussland von Russland zu trennen. Dazu hat man von langer Hand Unruhen nach den Präsidentschaftswahlen vorbereitet. In der erwähnten Studie hat die RAND-Corporation 2019, also ein Jahr vor den weißrussischen Präsidentschaftswahlen, erneut das Ziel verkündet, man müsse Russland und Weißrussland voneinander trennen, um Russland zu schwächen. Es geht dem Westen in Weißrussland nicht um Demokratie und Menschenrechte oder um den bösen „Diktator“ Lukaschenko, es geht schlicht um Geopolitik, also um Macht, und es geht gegen Russland.

Der Plan der CIA dürfte wie folgt gewesen sein. In der von den westlichen Medien ohnehin aufgeheizten Stimmung vor den Wahlen in Weißrussland sollte Lukaschenko glauben, Putin hintergehe ihn. Da kamen 32 kampferprobte Russen, die man kurz vor der Wahl in Minsk unter dem Vorwurf verhaften konnte, sie wollten Unruhen bei der Wahl veranstalten, gerade recht. Die CIA scheint gehofft zu haben, man könne bei Lukaschenko genug Misstrauen säen, zumal kurz zuvor US-Außenminister Pompeo bei Lukaschenko gewesen war. In freundlicher Atmosphäre haben Pompeo und Lukaschenko vereinbart, dass Weißrussland den USA künftig Benzin liefern würde, das das Land aus russischem Öl verarbeitet und exportiert.

Pompeo, der übrigens vor seiner Ernennung zum US-Außenminister CIA-Chef gewesen ist, spielte Lukaschenko eine Annäherung mit den USA vor.

Die Hoffnung dürfte gewesen sein, dass Lukaschenko Putin so weit misstraut, dass er Putin für die Unruhen, die es nach der Wahl tatsächlich gegeben hat, verantwortlich machen und dass er dadurch nach der Wahl isoliert dastehen und daher leicht gestürzt werden könnte. Alles deutet darauf hin, dass das der Plan der US-Strategen gewesen ist.

Lukaschenko ist nicht in die Falle getappt

Allerdings ist der Plan nicht aufgegangen. Putin und Lukaschenko haben telefoniert und Lukaschenko hat die verhafteten Russen zurück nach Russland geschickt.

Alles andere ist hingegen nach den Plänen der USA abgelaufen: Nach der Wahl gab es Unruhen in Weißrussland, der Westen hat Sanktionen verhängt, nur Lukaschenko konnte bisher trotz aller Bemühungen der USA nicht gestürzt werden. Auch ein für Anfang Mai 2021 geplanter Putschversuch ist gescheitert. Über den wurde im Westen allerdings nicht berichtet, wenn Sie davon noch nie gehört haben, finden Sie hier die Details.

Was Russland zum CNN-Bericht sagt

Die russische Nachrichtenagentur TASS berichtet, dass der Sprecher des russischen Geheimdienstes auf den CNN-Bericht angesprochen wurde und zitiert seine Antwort wie folgt:

„Wir bestätigen die von CNN veröffentlichten Informationen in vollem Umfang, sie sind absolut zuverlässig, sie zeigten die Rolle der CIA bei der Vorbereitung und Durchführung sehr objektiv und zeigen, dass es sich um eine gemeinsame Operation mit der Hauptnachrichtendirektion des ukrainischen Verteidigungsministeriums und dem SBU handelte (…) Der Zweck war bekannt, es gab einen Hinweis an den weißrussischen KGB, dass diese Personen gekommen wären, um an Massenunruhen auf Seiten der Opposition teilzunehmen, weshalb die weißrussischen Partner so reagiert haben. Trotz der Versuche der ukrainischen Seite hat es sich dann geregelt. Wir erinnern uns sehr gut an Selenskys Anruf bei Präsident Lukaschenko“

Während all das im Westen nicht bekannt ist – während ich diesen Artikel schreibe, gibt es noch keine Meldungen in deutschen Medien über den CNN-Bericht -, ist das in Russland nicht neu. Der Sprecher des russischen Geheimdienstes sagte weiter:

„Vor einem Jahr gab es eine Recherche von Alexander Kots in der Komsomolskaja Prawda, es gab dokumentarisches Material, das all dies bestätigt (…) Die Episode mit den so genannten Wagner-Leuten ist ein inhärent krimineller Akt, es handelt sich um eine geplante Entführung russischer Bürger aus dem Hoheitsgebiet eines Drittlandes, und wir können alles, was geschieht, alles, was wir von den ukrainischen Geheimdiensten sehen, nur als Akte des Staatsterrorismus betrachten, ein Instrument, dessen sie sich bedienen.“

Wir werden sehen, ob (und wie) deutsche „Qualitätsmedien“ über diese Geschichte berichten werden.

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

11 Antworten

  1. Kann sein…

    (..) Russland scheidet sowieso aus, denn es wusste von all dem nichts und hatte überhaupt kein Interesse daran, die Beziehungen zu Lukaschenko zu verschlechtern. Es waren auch keine eigenen Erkenntnisse des weißrussischen Geheimdienstes. Damit bleiben nur die USA übrig.(..)

    muss aber nicht sein…
    (..) Der Zweck war bekannt, es gab einen Hinweis an den weißrussischen KGB, dass diese Personen gekommen wären, um an Massenunruhen auf Seiten der Opposition teilzunehmen, weshalb die weißrussischen Partner so reagiert haben.(..)

    könnte sich auch ganz anders zugetragen haben…..

    (..) Dazu hat der SBU mit Unterstützung der CIA eine Sicherheitsfirma erfunden, die angeblich erfahrene Söldner suchte. Die Firma bekam eine komplette Legende und sie suchte angeblich kampferfahrene Sicherheitsleute zur Bewachung von Objekten in Venezuela und bot dafür Monatsgehälter von 5.000 Dollar.(..)

    Demnach sollte der russische Geheimdienst es nicht mitbekommen haben, dass da in Venezuela jemand AUSLÄNDISCHE Söldner sucht für eine „getürkte“ Sicherheitsfirma. Und das nach den Ereignissen IN Venezuela…. im Mai 2020

    https://anti-spiegel.com/2020/dilettantischer-angriff-gegen-venezuela-wie-unterschiedlich-deutsche-und-russische-medien-berichten/

    mit der privaten Sicherheitsfirma SilverCorp….

    Für mich war es eben der russische Geheimdienst, welcher dem Treiben des Komikers mit seinen CIA-Freunden ( die ja in Kiew gerade mal um die Ecke residieren) ein jähes Ende bereitet haben…

    Die Frage vorab beantwortet, warum sich die Russen nicht dazu bekennen, es selbst gewesen zu sein, die Lukaschenko auf der Art und Weise benachrichtigten wie geschehen, muss man dem Geheimdienst selbst stellen… Kann man nur spekulieren. Ich tue das denn mal mit der Logik:

    Zu jener Zeit …dass Lukaschenko mit der Knarre in der Hand …über die Köpfe der Leute mit dem Heli flog und dermaßen über lange Zeit unter Stress stand, war die Art und Weise absolut logisches Vorgehen seitens der Dienste im Geheimen der Russen.

    So war absolut sichergestellt, dass der Weißrusse nicht zuerst ins Mikrophon plärrte , sondern bei dem Russen Nr.1 anrief…

    .

    1. Die Sicherheitsfirma SilverCorp in Gestalt von Jordan Goudreau die dann die Luschen für die Schnellboot Landung in Venezuela anwarb war, wenn die Berichte stimmen, auch die angeheuerte Sicherheitsfirma für das Benefiz Konzert von Guaidó /Milliardär Richard Branson.
      Viele Hände werden geschüttelt so auch die Hand von Duque.

      Und weil die Welt klein ist trifft man auch zufällig als Präsident von Kolumbien den CTU- Chef Intriago, der rein zufällig auch etwas gegen Maduro hat, aber auch eine Sicherheitsfirma besitzt und diese Firma killt dann Haitis Präsidenten.
      Und da wunderte sich Guaidó das man es auch schon komisch fand wenn er sich natürlich rein zufällig mit Mafia Gestalten ablichten lässt.
      Und was lief in Bolivien ? Wollte man den weggeputschten Präsidenten auf seinem Weg ins Asyl nicht auch vom Himmel holen?

    1. – CNN plauderte 2 Monate vor dem 11/9 noch mit Bin Laden
      – AP kündigte „geheime Planungen“ für die Schnellboot Landung 2 Tage vorher an.
      – CNN -Reporterin Clarissa Ward interviewt ISIS-K Commander 2 Wochen vor Kabul Attacke

      Wenn nun die Medien Biden angreifen dann wegen der getöteten US Soldaten. Das Volk hatte wohl nicht mehr mit Opfern gerechnet.

      Über die getöteten afghanischen Opfer am Flughafen redet man kaum. Die Opfer des Vergeltungsschlags juckt weder HRW noch AI. Angeblich griff man einen Terroristen an. Merkwürdig, andere sagen er war kein Terrorist sondern ein Dolmetscher der US Truppen. Hätte er etwas wichtiges ausplaudern können? Musste deshalb mal wieder ganze Familien sterben?

      1. Na, ja – das Problem dabei ist doch, daß damit in erster Linie die Ukraine angekackt wird. Daß die CIA ihre Finger im Spiel gehabt haben soll, ist doch eher Nebensache, das ist ja für die Amerikaner absolut nix Neues, gehört da quasi schon zu guten Ton. Das juckt die eher weniger, viele finden das sicher sogar ganz toll – wegen der „Unverzichtbarkeit“ ihrer „Göttlichkeit“ und so …

  2. für mich schiedet der KGB auch keinesfalls aus. Die Verhaftung war die schnellste und sicherste Möglichkeit, die Russen vom Weiterflug abzuhalten. Das Risiko einer Verurteilung in Weißrussland bestand kaum. Und dass Lukaschenko wie so oft Putin erstmal anruft war sowieso naheliegend. Also bestand auch kein Risiko die Beziehungen dieser länder zu stören.

    1. Das sehe ich auch so. Entweder FSB oder KGB, oder sogar beide zusammen haben den Plan vereitelt. Das werden wir aber nicht erfahren, weil es ja schließlich Geheimdienste sind. Erfolge und Misserfolge werden nicht veröffentlicht. Für mich sieht das auf jeden Fall nach einem amerikanischen Plan aus: Geld spielt keine Rolle (Reisekosten etc.) zu viele Menschen involviert, viel zu kompliziert und wenn der Plan scheitert kriegt die Ukraine die Schuld. Hauptsache Ärger verbreiten.

  3. Erst einmal bestätigte der FSB der Komsomolskaja Prawda selbst die „Designanpassung“ durch die AMIS, wie vom Anti-Spiegel beschrieben. Dies, nachdem sie der Prawda schon vorob ein Komplettpaket von Dokumenten zur Veröffentlichung gaben das eines belegt: Der FSB hatte wohl schon seit langem die 42 beteiligten ukrainischen Agenten des SBU identifiziert – und wahrscheinlich auch einen Teil manipuliert. Im Ergebnis wusste der FSB alles.

    Der FSB zur Komsomolskaja Prawda:

    „Ursprünglich war geplant, russische Staatsangehörige, die für die ukrainischen Geheimdienste von Interesse sind, festzunehmen. In der letzten Phase kam auf Betreiben der Amerikaner ein zusätzliches, globaleres strategisches Ziel hinzu: ein Riss in den weißrussisch-russischen Beziehungen. Zu diesem Zweck haben die ukrainischen Sonderdienste die Gruppe nach Minsk gebracht und die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass sie (wie ursprünglich geplant) nicht nach Istanbul fliegt.“

    Ich selbst neige nun- nachdem ich das alles nochmals verfolgt habe dazu,
    https://de.rt.com/international/123755-cnn-entdeckt-fehlgeschlagene-ukrainische-geheimdienstoperation-cia-beteiligung/

    meinen ersten Gedanken im in 2020 Recht zu geben als die Bilder aus Minsk um die Welt gingen die da dachten…Dass da – ab gewissem Zeitpunkt – ein „Schauspiel“ der besonderen Größe abläuft des Weißrussischem KGB und Russischem FSB mit den Hauptfiguren der Präsidenten von Weißrussland und Russland mit den manipulierten vom SBU zum Zwecke, den Dritten Präsidenten in Kiew zu Handlungen zu motivieren ( Persönliche Auslieferungsanträge usw. in Minsk ) die wiederum öffentlichkeitswirksam im Ergebnis die Geschlossenheit zwischen Minsk und Moskau aufzeigt und den Präsidenten in Kiew wieder zu dem degradiert was er ist…zum Schauspieler…

    Gäbe das nicht einen wunderbarschönen Film … ( grins) auch wenns so nicht war… Oder doch..Ist ja auch egal..

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